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wahrscheinlich vor diesen Konsequenzen bewahrt. Eines Tages w�rde er etwas gegen
Shota unternehmen m�ssen. Bevor Kahlan es versuchte.
Richard beugte sich zu Kahlan vor. �Entschuldige. Ich bin todm�de und habe
einfach nicht nachgedacht.�
Sie dr�ckte seinen Arm. �Du hast versprochen, ein wenig zu schlafen, schon
vergessen?�
�Sobald ich mich um diese Geschichte mit Nadine gek�mmert habe, was immer es
ist.�
Vor ihrer Zimmert�r nahm Nadine Richard wieder bei der Hand und zog ihn hinein.
Bevor er protestieren konnte, sah er den Jungen auf dem roten Stuhl sitzen.
Richard glaubte, in ihm einen der Ja'La-Spieler wiederzuerkennen, denen er
zugesehen hatte.
Der Junge war in Tr�nen aufgel�st. Als er Richard in das Zimmer kommen sah,
sprang er vom Stuhl hoch und ri� sich die schlabbrige Wollm�tze von seinem
blonden Haarschopf. Er stand da und zerkn�llte sie, vor Erwartung zitternd, in
der Hand, w�hrend ihm die Tr�nen �ber das Gesicht liefen.
Richard ging vor dem Jungen in die Hocke. �Ich bin Lord Rahl. Ich habe geh�rt,
du mu�t mich sprechen. Wie hei�t du?�
Er schniefte. Die Tr�nen kamen immer wieder. �Yonick.�
�Also, Yonick, ganz ruhig. Was ist passiert?�
Er bekam nur das Wort >Bruder
�berw�ltigt. Richard nahm den Jungen in die Arme und tr�stete ihn. Der weinte
heftig und klammerte sich an Richard. Sein Elend war herzzerrei�end.
�Kannst du mir erz�hlen, was los ist, Yonick?�
�Bitte, Vater Rahl, mein Bruder ist krank. Sehr krank.�
Richard stellte den Jungen vor sich auf die Beine. �Tats�chlich? Woran ist er
denn erkrankt?�
�Das wei� ich nicht�, jammerte Yonick. �Wir haben ihm Kr�uter gekauft. Wir haben
alles versucht. Er ist so krank. Seit ich das letzte Mal hier bei Euch war, ist
er immer kr�nker geworden.�
�Als du das letzte Mal bei mir warst?�
�Ja�, fauchte Nadine. �Er war vor ein paar Tagen hier und hat um deine Hilfe
gebettelt.� Nadine bohrte einen Finger in Kahlans Richtung. �Sie hat ihn
weggeschickt.�
Kahlans Gesicht wurde tiefrot. Ihre Lippen bewegten sich, aber sie brachte kein
Wort heraus.
�Sie interessiert sich doch nur f�r ihre Armeen und wie man den Menschen Leid
zuf�gen kann. Um einen kleinen, armen, kranken Jungen schert sie sich nicht. Sie
w�rde sich nur um ihn k�mmern, wenn er irgendein toller, wichtiger Diplomat
w�re. Sie wei� nicht, was es hei�t, arm und krank zu sein.�
Richard brachte Caras Vorsto� mit einem w�tenden Blick zum Stillstand. Er wandte
sich zornerf�llt Nadine zu.
�Das reicht.�
Drefan legte Kahlan eine Hand auf die Schulter. �Ich bin sicher, Ihr hattet
guten Grund f�r Euer Handeln. Schlie�lich konntet Ihr nicht wissen, wie krank
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Goodkind, Terry - Das Schwert der Wahrheit 07 - Die N�chte des roten Mondes_1.0.txt
sein Bruder ist. Niemand macht Euch einen Vorwurf.�
Richard wandte sich wieder dem Jungen zu. �Mein Bruder hier, Drefan, ist ein
Heiler, Yonick. Bringe uns zu deinem Bruder, und wir werden sehen, ob wir ihm
helfen k�nnen.�
�Und ich habe Kr�uter�, mischte sich Nadine ein. �Ich werde deinem Bruder
ebenfalls helfen, Yonick. Wir werden alles tun, was wir k�nnen. Das versprechen
wir.�
Yonick rieb sich die Augen. �Bitte beeilt Euch. Kip ist sehr krank.�
Kahlan stand kurz davor, in Tr�nen auszubrechen. Richard hatte ihr z�rtlich eine
Hand auf den R�cken gelegt. Er sp�rte, wie sie zitterte. Es machte ihm angst,
wie krank der Bruder des Jungen inzwischen wom�glich war, und er wollte ihr das
ersparen. Er bef�rchtete, sie k�nnte sich Vorw�rfe machen.
�Warum wartest du nicht hier, w�hrend wir der Sache nachgehen.�
Ihre feuchtgl�nzenden gr�nen Augen blitzten ihn an. �Ich komme mit�, sagte sie
zwischen zusammengepre�ten Z�hnen hindurch.
Richard gab den Versuch auf, sich das dichtgedr�ngte Gewirr aus engen Stra�en
und verschlungenen Gassen einzupr�gen, durch das sie kamen, und merkte sich
einfach nur, wo die Sonne am Himmel stand, um nicht die Orientierung zu
verlieren, w�hrend Yonick sie durch einen Irrgarten von Geb�uden und ummauerten,
mit W�sche vollgeh�ngten Innenh�fen f�hrte.
H�hner flatterten gackernd vor ihnen auseinander. In manchen der winzigen H�fe
standen ein paar Ziegen oder Schafe, gelegentlich das eine oder andere Schwein.
Die Tiere wirkten inmitten der eng beieinander stehenden H�user wie Fremdk�rper.
Die Menschen oben lie�en sich in ihren Gespr�chen von Fenster zu Fenster nicht
st�ren. Einige lehnten sich, auf ihre Ellenbogen gest�tzt weit vor, um die von
einem kleinen Jungen angef�hrte Prozession zu betrachten. Sie erregte einiges
Aufsehen. Richard wu�te, da� es eher der Lord Rahl in seiner schwarzen
Kriegszaubererkleidung mit dem goldenen Cape und die Mutter in ihrem
urspr�nglichen wei�en Kleid waren, die hier bestaunt wurden, und nicht so sehr
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