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Hause.«
»Das ist gut«, sagte Mike erleichtert. »Und jetzt kommen Sie
mit. Ich stelle Sie den anderen vor. Und danach zeige ich Ihnen
das Schiff, wenn Sie wollen.« Kanuat wirkte nicht besonders
begeistert. Einige Sekunden lang blieb er noch stehen, aber
dann folgte er Mike die Wendeltreppe hinunter und Mike führte
ihn zum Kontrollraum.
Auf halber Strecke kam ihnen Serena entgegen. Mike hob die
Hand und winkte ihr zu. Natürlich hatte er erwartet, dass sie
sich freuen würde, ihn wieder zu sehen. Aber nicht, dass sie
einen erleichterten Schrei ausstieß, losrannte und ihm so
stürmisch um den Hals fiel, dass er beinahe von den Füßen
gerissen worden wäre. Und schon gar nicht damit, dass sie ihm
einen herzhaften Kuss auf die Lippen drückte.
»Mike! Ich bin ja so froh, dass dir nichts passiert ist!« Mike
löste sich mit einiger Mühe aus Serenas Umarmung und sah sie
überrascht an. Serena ihrerseits wich einen halben Schritt von
ihm zurück und sah plötzlich ein bisschen verlegen drein, so als
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wäre ihr erst jetzt richtig klar geworden, was sie getan hatte.
Schließlich war es Mike, der die peinliche Situation als Erster
überwand.
»Es war ziemlich knapp, aber uns ist nichts passiert«, sagte er.
»Außer dass ich noch nie im Leben so gefroren habe.«
»Ich habe die Heizung schon höher gestellt«, sagte Serena und
blinzelte ihm spöttisch zu. Dann deutete sie auf einen Punkt
hinter Mike. »Das ist Kanuat? Genau so habe ich ihn mir
vorgestellt.«
Mike drehte sich ein wenig verwirrt herum und sah, dass
Kanuat einige Schritte zurückgeblieben war. Er hatte sich in die
Hocke herabgelassen und streichelte Astaroth, der schnurrend 
und ganz und gar gegen seine normale Art seine Flanke an
Kanuats Beinen rieb.
»Ja«, sagte er überrascht. »Aber woher weißt du von ihm?«
»Von Astaroth«, antwortete Serena.
»Er hat  ?«
» die ganze Zeit über eure Gedanken gelesen«, bestätigte
Serena. »Natürlich. Warum glaubst du eigentlich, dass wir
genau im richtigen Moment aufgetaucht sind? Bestimmt nicht
rein zufällig!«
»Und wieso hat er dann nicht geantwortet, als ich ihn gerufen
habe?«, fragte Mike scharf.
Ich habe es versucht, antwortete Astaroth in seinen Gedanken.
Aber ich bin nicht zu dir durchgekommen. Es bereitet mir sogar
jetzt noch Mühe. Irgendetwas in dieser Gegend stört nicht nur
unsere Maschinen, weißt du?
»Gehen wir nach unten«, sagte Serena. »Wir müssen wirklich
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schnell von hier weg. Dieses andere U-Boot kommt ziemlich
schnell näher. Ich glaube nicht, dass Trautman scharf darauf ist,
in eine ausgewachsene Seeschlacht verwickelt zu werden.«
Sie gingen zu dritt weiter, wobei Kanuat allerdings viel eher
Astaroth folgte als ihnen. Als sie im Kontrollraum ankamen, bot
sich Mike ein Anblick von scheinbar heillosem Chaos.
Trautman, Singh und Juan standen gemeinsam am Kontrollpult
und hämmerten wie besessen auf Schalter und Knöpfe ein und
Mike fiel erst jetzt auf, wie unruhig das Maschinengeräusch der
NAUTILUS geworden war und wie stark das Schiff zitterte.
»Was ist los?«, fragte Mike alarmiert. »Die >U37
Trautman schüttelte den Kopf, ohne den Blick vom
Kontrollpult zu nehmen. »Nein. Vom Dorff hat sein
Versprechen wohl eingelöst. Sie haben sich zurückgezogen. Es
ist irgendetwas mit diesem See. Die Maschinen spielen
verrückt.«
»Die Götter mögen keine Schiffe«, sagte Kanuat. »Ihr solltet
mit eurer Technik nicht hier sein. Die Geister haben die Wagen
der Deutschen vernichtet. Sie werden auch euer Schiff
vernichten.«
Ben bedachte den Inuit mit einem Blick, der sehr deutlich
machte, was er von dieser Erklärung hielt, aber Trautman sah
den Inuit eine Sekunde lang sehr nachdenklich an und wandte
sich dann an Singh.
»Wann hat das angefangen?«
»Die Störungen?« Singh überlegte einen Moment. »Kurz
nachdem ihr von Bord gegangen seid. Aber so schlimm ist es
erst geworden, seit wir in den See eingelaufen sind.«
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»Und euch dem Berg der Geister genähert habt«, schloss
Trautman. »Das kann kein Zufall mehr sein. Können wir in den
Fluss zurück, ohne mit der >U37
»Kein Problem«, sagte Juan. »Sie ist längst an uns vorbei und
auf der anderen Seite des Sees.« Trautman blinzelte. »Wie?«
»Es ist so«, bestätigte Juan. »Ich weiß nicht, warum, aber die
Störungen scheinen nur die NAUTILUS zu betreffen. Oder der
Kommandant des deutschen U-Bootes ist lebensmüde und
vollkommen verrückt.«
»Ich glaube, dass er weder das eine noch das andere ist«, sagte
Trautman. »Aber gut, darüber denken wir später nach. Wir
fahren zurück in den Fluss. Und noch etwas. Ben?«
»Ja?«
Trautman zögerte eine Sekunde. Als er weitersprach, erschien
fast so etwas wie ein verlegenes Grinsen auf seinem Gesicht.
»Ich hätte es zwar vor zwei Tagen selbst nicht für möglich
gehalten, dass ich diese Frage stelle, aber ... hast du zufällig
noch etwas von deiner Suppe übrig?«
Das Allerschlimmste blieb ihnen erspart: Serena hatte wohl
vorausgesehen, dass sie halb verhungert zurückkehren würden,
und eine warme Mahlzeit vorbereitet, bevor Ben zu einem
weiteren heimtückischen Angriff auf ihre Geschmacksnerven
ansetzen konnte. Sie brauchten eine halbe Stunde, um die
NAUTILUS wieder in den zugefrorenen Fluss zu manövrieren
und an einer halbwegs geschützten Stelle auf Grund zu setzen.
Danach versammelten sie sich alle zu einer ausgiebigen
Mahlzeit. Vor allem Mike langte kräftig zu.
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Hinterher war er satt, fror aber noch immer erbärmlich. Er
hätte viel für eine heiße Dusche gegeben oder auch nur eine
Stunde, in der er sich in seine weichen Kissen in seinem Bett
kuscheln konnte, aber Trautman bestand darauf, zuerst einmal
ihr weiteres Vorgehen zu besprechen.
»Die Situation ist ernster, als ihr vielleicht ahnt«, begann er.
»Wir müssen zu diesem Berg. Und das schnell.«
»Und ich dachte, wir hätten gerade unseren Hals riskiert, um
Sie von da wegzuholen«, sagte Ben säuerlich.
»Das habt ihr«, gestand Trautman. »Und dafür bin ich euch
auch sehr dankbar. Aber du scheinst nicht richtig begriffen zu
haben, was gerade in diesem See wirklich passiert ist. Die
NAUTILUS wäre um ein Haar in Seenot geraten und dieses
lächerliche Unterseeboot schippert in aller Ruhe an uns vorbei,
als wäre nichts geschehen!«
»Und was ist so schlimm daran?« Ben klang ein bisschen
beleidigt.
»Was immer in diesem Berg der Geister ist«, antwortete
Trautman ernst, »es ist eine gewaltige Kraft. Eine Kraft, die
immerhin in der Lage ist, ein Schiff wie die NAUTILUS in
Gefahr zu bringen. Und wie es aussieht, sind Berghoff und seine
Freunde gerade auf dem Weg, um das Geheimnis dieser Kraft
zu lösen. Wollt ihr das?«
Niemand antwortete, aber alle mit Ausnahme Kanuats  sahen
sich betroffen an.
»Vielleicht ist es ja nur Zufall«, sagte Chris.
»Ein verlockender Gedanke«, antwortete Trautman. »Aber ich
fürchte, auch nicht mehr. Ich habe mich die ganze Zeit über
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gefragt, was die Deutschen hier eigentlich wollen. Immerhin ist
Sadsbergen eine norwegische Stadt. Selbst das deutsche
Kaiserreich braucht einen triftigen Grund, um die Souveränität
eines anderen Staates zu verletzen.«
»Und Sie glauben, es wäre dieser Berg?« »Etwas in diesem [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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    Dawniej młodzi mężczyźni szukali sobie żon. Teraz wyszukują sobie teściów. Diana Webster

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